|
Klaus Herzog
|
Kaufmännische Lehre
Klaus Herzog begann seine berufliche Laufbahn als KV-Lehrling im Büro einer Gemeindeverwaltung. Schon während der Lehrzeit führte er die Forstverwaltung und begann in der Folge mit 19 Jahren eine Zweitlehre als Forstwart, die er erfolgreich abschloss. Später bestand er dann noch die Prüfung als Baumaschinenmechaniker. |
|
Förster
Nach der Försterschule arbeitete Klaus 1986 – 89 als Förster im Kanton Nidwalden. Dabei lernte er Maschinen aus Österreich und der Slowakei kennen. Die notwendigen Reparaturen versuchte er immer so weit als möglich selbst vorzunehmen, und sehr bald begann er auch, kleine praktische Verbesserungen durchzuführen. |

Ein LKT-Forwarder |
Seine nächste berufliche Station (1991) war das Ingenieurbüro Philipona und Brügger in Plaffeien. Neben seiner Haupttätigkeit im Ingenieurbüro begann er schon sehr bald, allerlei Forstarbeiten mit einer tschechischen LKT-Maschine in Lohnarbeit durchzuführen. Auch diese Maschine wartete er nach Möglichkeit nicht nur selbst, sondern begann auch damit, bestimmte Dinge daran zu ändern, zu verbessern. |
 |
Selbständig
1992 entschloss sich Klaus Herzog dann, selbständig zu werden, wobei er in seiner Frau Irene eine hervorragende Stütze fand. Er baute in Zumholz eine erste Halle, wo er Forstmaschinen herstellte und modifizierte. An einer Ausstellung lernte er dann José Cardele der spanischen Firma Forcar kennen. Diese Maschine entsprach den Vorstellungen von Klaus Herzog wesentlich besser als |

Der spanische Forcar |
jene aus Tschechien und er beschloss sie zu importieren. Bald bemerkte er jedoch Schwachpunkte beim spanischen Produkt. Systematisch begann er sie zu eliminieren und baute schliesslich den ganzen Forcar selbst nach seinen Vorstellungen in Lizenz. Es war eine Erfolgsstory, die in der Entwicklung des Hangforwarders Forcar FC200 mit spezieller Seilwinde für den Einsatz im Steilhang gipfelte und da auch ihren Abschluss fand. |
Bild Hangforwarder FC200 |
Immer strengere und kompliziertere Gesetze und Regeln der EU und die Tatsache, dass die Schweiz diese Regulierungen telquel übernahm, bedeuteten das Ende des Forcars „made by Herzog“. |

Ponsse Buffalo mit Herzogwinde |
Steilhangspezialist
Das erworbene Know-how rund um die Spezialwinde jedoch nutzte Klaus Herzog, um sich mit Wahlers Forsttechnik, dem deutschen Vertreter der schwedischen Firma Ponsse – verglichen mit Herzog ein Riese – zusammen zu tun und einen Ponsse Steilhang-Forwarder zu bauen. Mit grossem Erfolg. Zwar fehlte es nicht an Nachahmern von Forwardern mit |

Die Herzog-Winde |
Steilhangausrüstung, aber Herzog konnte den Erfahrungsvorsprung voll ausnutzen. Seine Winden funktionierten tatsächlich und bewiesen es im praktischen Einsatz Tag für Tag. |
|
Der 3. Beruf: Forstmaschinenmechaniker
1999 wurde die Einzelfirma in eine AG umgewandelt und Klaus Herzog fügte seinen 2 Berufen Kaufmann und Förster noch einen dritten hinzu, den des Forstmaschinenmechanikers! |
Kreissägeprozessor (1990er) |
I
moderner Woodyprozessor |
Idealer Mix: Fremdprodukte – Eigenanfertigung
Im Bestreben ein möglichst vollständiges Sortiment an Forstmaschinen anzubieten, suchte und fand Herzog auch andere Firmen, die seine Produkte ergänzten, insbesondere die Firma Konrad Forsttechnik GmbH mit der wir seit 1993 zusammenarbeiten. Neben den Woody Prozessoren, die sich auf dem |
Schweizer Markt als äusserst erfolgreich erwiesen,war es der selbstfahrende Seilkran Woodliner, der überzeugte. Seilkrantechnik wurde für Herzog ein ganz wesentliches Standbein der Produktion. Nicht nur entstanden Woodliner Montageeinheiten in verschiedenster Ausführung, sondern auch die verschiedenen Modelle der Grizzly Masten, die sich als wahre Verkaufsschlager entpuppten. |
Harvester Grizzly 1000, die grösste Maschine, die Herzog baute |
Woodliner |
|
Heute: Das Beste auf dem Markt – noch besser durch Herzog
Heute bietet Herzog eine Produktepalette an, die auf dem Gebiete der ökolog-ischen und ökonomischen Waldbewirt-schaftung kaum Lücken aufweist. Im Bestreben, bei aller wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit den wertvollen Waldboden grösstmöglich zu schonen, entstand ein Sortiment von Spitzenprodukten verschiedener Hersteller, das sich ergänzt und das es dem Waldwirt gestattet, seinen Maschinenpark aus einer Hand zusammen zu stellen und so von den günstigen Bedingungen des hervorragenden Servicedienstes von Herzog zu profitieren. |
Synchrowinch Universal
|

Mit dieser Maschine begann Klaus Herzog seine Arbeit als Konstrukteur. Sie ist heute abgelöst worden durch andere, modernere Konstruktionen. Der Forcar wird nur noch auf ausdrücklichen Kundenwunsch und für ganz spezielle Anwendungen hergestellt, gehört aber nicht mehr zu unserem aktuellen Lieferprogramm.
Wir möchten aber dieser geschichtsträchtigen Maschine hier einen Sonderplatz in unserer Seite der Firmengeschichte einräumen, denn nicht nur war die Idee der Modulbauweise revolutionär, sondern der Forcar war auch lange Jahre das Flaggschiff der Herzog Forsttechnik AG!
Der Forcar FC 150 -
ein Multitalent
Ob Forwarder oder Rückeschlepper
Ob Kurz- oder Langholz
Ob mit einem Hackschnitzelaufbau oder als Muldenkipper
Ob in Spezialausführung als Harvester mit einem Harvesterkopf bis 50 cm
Ob als Steilhangforwarder mit Tiltkran und 300m Spezialseilwinde
Oder als 2.30 m schmaler Bergtransporter mit Retarderbremse im Hochgebirge ...
Das Modulkonzept des FORCAR ermöglicht es, die Maschine ganz nach den Bedürfnissen des Kunden zu gestalten.
|
|
 |
Ihr Forcar ?
Soweit es in die Bandbreite
unseres Modulsystem passt
sind wir interessiert, auch
Sonderwünsche von Kunden
zu realisieren. Zögern Sie nicht
unsere Konstrukteure sind
gerne bereit mit Ihnen solche
Ideen zu besprechen.
Nachfolgend ein paar realisierte
FORCAR Ausführungen |
 |
 |
Bergtransporter Wo mit dem LKW nichts mehr geht, da geht’s mit dem FORCAR noch weit.
Foto:
Zermatt auf 2300 m.ü.M.
|
Hangforwarder
Sicheres, produktives Arbeitsverfahren
bis zu Hangneigungen
von 50% .
Gleichlaufsteuerung von Winde und Fahrantrieb,
Tiltkran und
Neigesitz
|
 |
 |
Seilrücker
Seilwinde von 1x6 t bis 2x14 t
Seillängen von 100m
bis 300m
Im Bild: Hochhub-polterschild
mit 7.5 t Hubkraft
|
Harvester
Die Kabine lässt einen kompromiss-losen Einsatz als Harvester zu. Harvesterköpfe bis 50 cm. Kombination als Harvester/ Forwarder und Hangwinde ist möglich.
|
 |
 |
Schnitzelernter
Komplette Hackschnitzel-
Erntemaschine. Bunker. Hacker mit
50 oder 60 cm max. Stammdurchmesser
Trommelmotor.
Hydraulik des Hackers vom FORCAR
|
Skidder
Rückekran bis 120 kNm Hubmoment, Doppelwinde, Hubschild mit 2.2m Hubhöhe, 7.5 t Hubkraft und Klemmbank.
Kombination mit
Harvesterkopf möglich
|
 |
 |
Spezial
Wenn im Wald mal nichts los ist, kann der Forcar FC 150 mit verschiedensten Aufbauten als Mehrzwecknutzfahrzeug eingesetzt werden, wie hier zB als Muldenkipper.
Der patentierte Schnellwechselaufbau ermöglicht die genormte und einfache Montage diverser Zusatzgeräte: Langgutschemel, grosser Stückgutkran ...
|
|
| |
![]() |
![]() |
|
Neue Dimension der Steilhangförderung

Es begann im letzten JAHRTAUSEND
Schon vor der Jahrtausendwende begann Klaus Herzog mit seinen ersten Versuchen mit einem seilunterstützten Forcar. Und schliesslich, 2002 war der Hangforwarder FC200 zur Produktionsreife gelangt. Es war harte Arbeit, Fehlschläge galt es zu überwinden. Doch nun können wir ein Werkzeug vorstellen, das im harten täglichen Einsatz seine Prüfung bestanden hat.
|
 |
|
Die Winde erbringt, elektronisch synchron mit den Rädern gesteuert, über 50 % der
erforderlichen Triebkraft.
Durch die Technik wird der Fahrer
vom Stress entlastet.
Der Boden wird auch bei feuchten Verhältnissen
nicht aufgerissen und es bildet sich auch
keine vertiefte Spur.
|
Auch im schwierigsten Gelände behält der Forcar FC200 die volle Leistungsfähigkeit. Die Spezialwinde bringt die Steigfähigkeit und die notwendige Sicherheit, der Tiltkran die Ladeleistung, und der Neigesitz gepaart mit der grossen Kabine den notwendigen Komfort am Arbeitsplatz. Kleine Bilder: Sitz ohne Tilt und mit Tilt.
Bei Querneigung im Gelände wird die Ladefläche bis 25% waagrecht gestellt.
Der Forcar FC200 gebremst und gezogen am Seil verfügt auch im Steilhang über eine Nutzlast von 10 Tonnen.
Das Herzstück des Steilhang-Forwarders ist die mit dem Radantrieb gleichlaufende Seilwinde
|

|
| |
|
|